#09524
Am 26.04.11 schrieb Ödipusfan
Ich habe das Stück von Bodo Wartke erst auf DVD angeschaut und der "osterhase":P hat mir dann das Buch vor die Tür gelegt^^
Vorhin habe ich es durchgelesen und bin begeistert weil es genau das ist was man erwartet hat:) Durch das Buch ist mein Interesse an dem Original geweckt worden:) Vielen Dank dafür:)

Auch vielen Dank an die Menschen, die das aufs Papier und auf die Bühne gebracht haben:)





#09521
Am 26.04.11 schrieb Melanie
Hallo
Ich bin Schüler der 11 Klasse am Gymnasium und schreibe momentan eine Seminararbeit über König Ödipus und bin deshalb sehr froh, dass Bodo das Stück für mich verständlich gemacht hat.
Allerdings hätte ich zu einer Szene eine Frage und zwar zu der Szene, wo Ödipus beim Psychologen ist. Wie seit ihr auf diese Idee gekommen und warum habt ihr sie in das Stück integriert, obwohl sie weder in dem Drama noch in der Vorgeschichte damals vorhanden ist..?
LG Melanie


Bodo und sein Team schreiben dazu:
Hallo Melanie, ganz salopp gesagt: Bodo kam an Sigmund Freud und dieser klassischen Arzt-Patient-Situation einfach nicht vorbei und "musste" diese Szene einfügen, denn bei "Ödipus" denken viele Menschen gleich an den "Ödipuskomplex", diesen Begriff wiederum prägte Sigmund Freud.
Der österreichische Arzt und Tiefenpsychologe Sigmund Freud (1856-1939) ist der Begründer der Psychoanalyse. Er gilt als einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts und seine Theorien und Methoden werden auch heute noch kontrovers diskutiert. Auf Freud geht die Bezeichnung Ödipuskonflikt zurück. Nach Freuds Theorie durchläuft jedes männliche Kind eine "ödipale Phase", in der es mit dem Vater konkurriert und die Mutter begehrt. Verharrt der Erwachsene, aus welchen Gründen auch immer (dafür gibt es ja die Psychoanalyse), in dieser Phase, spricht Freud vom Ödipuskomplex. Freud hat quasi die Sagengestalt "Ödipus" und seine familiären Beziehungen herangezogen, um einen speziellen Aspekt seiner Theorie zu benennen. Ob das passend war, wird ebenfalls kritisch diskutiert.
Bodo schaut natürlich mit dem kabarettistischen Auge auf Freud und seine Theorie und spielt in dieser Szene auf verschiedene Aspekte an, z.B. auf Freud selbst und auf das Über-Ich. Ich hoffe, das hilft Dir weiter. Infos gibt es auch im Programmheft zu "König Ödipus", zu Freud findest Du dort im Text von Klaus Schlagmann mehr. Gruß Til




#09480
Am 18.04.11 schrieb Ödipus
Es lässt mich einfach nicht los: Ist der Trailer zu Antigone wirklich nur ein kleiner Bonus für uns oder ist "Antigone" tatsächlich in Arbeit? Es würde mich wahnsinnig freuen, wenn auch dieses Stück unter Bodos Führung zu einem Meisterstück der Theaterkunst würde =)

Bodo und sein Team schreiben dazu:
Hallo ?,
aktuell ist Bodos neues Klavierkabarettprogramm in Arbeit. Antigone wird also noch einige Zeit auf sich warten lassen. Aber auch die Fassung von "König Ödipus" hat ca. 10 Jahre gedauert. Es wird also noch einige Zeit dauern, bis feststeht, ob und wann es Antigone zu sehen gibt. Vg Tanja