#12259

Am 06.11.13 schrieb

Monica

nO. Janine 12258
Hallo Janine,
ich bin auch über Wolframs Eintrag gestolpert, und zwar sehe ich
Bodos Lieder als Kunstwerke aus Musik und Text. In dem Fall
von „Christine“ ein sehr persönliches Kunstwerk. Ich male und
würde mir Kritik an meinen Bildern zwar anhören, sie würden
mich aber nicht interessieren, weil ich mir bei Farbwahl und Motiv
etwas gedacht habe, was der Betrachter nicht weiß und nicht
sieht. Er macht sich so seine eigenen Gedanken, soll er ja ruhig
auch, aber sie müssen nicht mit meinen überein stimmen. Darum
würde ich Bodos Lieder, besonders wenn sie so persönlich sind,
nicht kritisieren.
Bei „Es geschah in einer lauen Frühlingsnacht“ muss ich Dir
Recht geben. Der Sinn des Liedes hat sich mir auch noch nicht
erschlossen und ich mag den Zombie-Teil überhaupt nicht. Von
allen Liedern, die Bodo geschrieben hat, ist das aber das
Einzigste, was mir nicht gefällt.
LG von Monica


#12258

Am 06.11.13 schrieb

Janine

Hi, habe gerade doch den Eintrag wiedergefunden, auf den ich mich in Nr. 12265 beziehe: 12197. Ich möchte mich bei Wolfram entschuldigen für die unglückliche Formulierung mit den Lächerlichkeiten. Ich hatte vergessen, dass es ihm weg getan habe. Was ich sagen wollte war, dass ich das Phänomen, das er beschreibt, in Anbetracht der Gesamtsituation als verzeihlich empfinde. Ich glaube, dass uns das gleiche Gefühl antrieb beim Schreiben. Das Gefühl, es so einfach nicht stehen lassen zu können.


#12257

Am 06.11.13 schrieb

Pia

nO.12248 Eva
Komisch, das hat mir letztens auch schon jemand gesagt, dass
Bodo aussieht wie Edward Snowden.
Ich kann das allerdings nicht sehen...vielleicht bin ich ja ein
blinder Seher!

Hallo Bodo,

da ich schon mal dabei bin, wollte ich doch nochmal von mir
geben, wie genial Berlin "Swingende Notwendigkeiten" waren.
(Wir waren am Freitag da, wo sich das Heuschnupfenlied ein
wenig verhaspelt hat)
Es war so extrem anders und so extrem genial-herzlichen Dank
für dieses aussergewöhnliche Programm.
Dazu eine Bitte: wenn Du noch mal damit nach Hamburg
kommst: Bitte, bitte, nicht im CCH-es passt einfach nicht. Nimm
die wunderschöne Laiszhalle. Das ist stilgerecht. Wir hätten
gerne für die Aufführung in HH Karten geholt.....
Du gibst ein so wundervolles Bild - da muss auch der Rahmen
schmuck sein ;-))
Nun fiebern wir dem Februar entgegen wenn wir dich in
Norderstedt genießen dürfen.
Herzlichst
Pia


#12256

Am 06.11.13 schrieb

Janine

Hallo, alle miteinander,
ich würde gerne dem Verfasser des Eintrags über "Christine" Einiges zu bedenken geben. Habe den gestern gelesen, finde ihn jetzt aber nicht mehr, es ging darum, dass er einige Reim-Worte bekrittelt hat. Um es gleich vorweg zu nehmen, ich habe nichts dagegen, wenn jmd. seine Meinung äußert, aber den Kommentar finde ich dennoch aus 2 Gründen nicht gut, nämlich weil er unüberlegt und noch dazu etwas unnett formuliert ist. War vielleicht ja nicht beabsichtigt. Auch wenn das jetzt etwas platt klingen mag: Erstmal selber besser machen!
Mich wundert eigentlich, dass noch niemand darauf geantwortet hat.
Also, zu meiner Kritik im Einzelnen:
a) Hätte Bodo andere Reime finden WOLLEN, hätte er das auch getan Punkt*
b) Hielte Bodo selbst dieses Stück nicht für rundherum gelungen, läge es noch in seiner Schublade und WIR dürften uns jetzt nicht über solche Lächerlichkeiten austauschen.
c) Zugegeben, man stutzt vielleicht beim x-ten Hören auch schon mal, aber wenn man genau drüber nachdenkt - gerade das Bild der Lawine finde ich doch sehr passend - es ist eben nur leider ein Wort, welches wir im Alltag eh schon selten gebrauchen und noch weniger im übertragenen Sinne. Und die flotte Biene, naja, klingt halt merkwürdig weil Bodo erst 36 ist und nicht 63.
d) Insgesamt finde ich - und da sind wir uns doch sicher einig - dieses Lied so wunderschön und kann Bodo nur immer wieder dafür bewundern, dass er dieses sensible Thema überhaupt anpackt und dann auch noch auf die Bühne bringt, ohne dass es für ihn selbst schwierig zu werden scheint.

Ich weiß auch gar nicht, warum er sich immer so piesackt und die scheinbar unreimbaren Worte ans Ende der Zeile stellt. Er hat ja, wie wir wissen, etliche andere Möglichkeiten, aber z. B. ein Reim wie bei Claudia (die Frau, die a...), so genial er auch ist, würde diesem Lied doch eine unangemessene Komik verleihen.

*Wo wir gerade dabei sind, ich fands ja niedlich, als mal jmd. einen alternativen Vorschlag zu der 2-Euro-10-Holperstelle gemacht hat :-) Aber wäre es dann noch so lustig??

Mir ging es anfangs ähnlich mit der Lauen Frühlingsnacht. Dazu muss ich sagen, dass ich zuerst nur einen Teil des Anfangs und später das Zombie-Ende kannte, was ich natürlich never ever in irgendeine Verbindung gebracht habe. Und dann das erste Mal alles zusammen gesehen und ich dachte nur: Oh, nein! Bodo, ist das echt dein Ernst? Ein so schöner Anfang hat dieses Ende nicht verdient. Ich war drauf und dran einen emotionalen Gästebucheintrag zu verfassen, habe dann aber erstmal überlegt: warum hat er das gemacht? Und ich überlege bis heute. Natürlich ist es irgendwie lustig und ein gewisser Überraschungseffekt ist zweifelsohne gewollt. Enttäuschung aber wollte er damit sicher nicht erzeugen. Trotzdem finde ich es nach wie vor schade. Aber vielleicht gibts ja irgendwann noch ein romantisches Ende.

Mir fällt gerade auf, dass es hier Gott sei Dank keine Zeichenbegrenzung gibt. Ich hoffe, ich habe Euch nicht zu sehr gelangweilt. Bin auch gleich fertig.
An den Verfasser: Bitte nehmen Sie es mir nicht übel aber das musste ich mal loswerden.
Danke.